Heller bleibt Chef der Orts-SPD

17. Januar 2013

Zukunftsziele: Regierungswechsel und vor Ort bessere Bürgerbeteiligung

Sabine Dittmar berichtete bei der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins Bad Neustadt nicht nur von ihrer Arbeit im bayerischen Landtag, sondern machte in ihrer Eigenschaft als Bad Kissinger Kreisvorsitzende den Bad Neustädter und Rhön-Grabfelder Genossen ein großes Kompliment: „Ihr macht Eure Sache beneidenswert gut. So fleißig, aktiv und ideenreich wie hier ist man nicht überall.“

Auf die vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen der vergangenen zwei Jahre blickte Ortsvereinsvorsitzender Janis Heller zurück. Er hatte sein Amt mit dem Ziel angetreten die Präsenz der SPD in der Stadt und in den Stadtteilen zu erhöhen und konnte viele Stationen auf diesem Weg vorweisen: die Diskussionen mit der Bevölkerung über den Abriss des Parkdecks und den Besuch von MdB Martin Burkert, der sich über die Bahnhofssituation informierte.

Ein Besuch bei der Tafel führte nicht nur vor Augen, dass die Zahl der Armen ständig zunimmt, sondern bewegte auch die Mitglieder Ralf Brumm und Johann Giglhuber spontan dazu, Fahrten für die Tafel zu übernehmen.

Zum Thema Betreuungsgeld gab es einen Infostand, die Elektromobilität wurde bei einer Radtour mit Markus Rinderspacher hautnah erfahrbar. Wiederholt beleuchtet wurden die verschiedenen Gesichtspunkten der Energiewende. Im Rahmen der Sommergespräche rückte die Organspende in den Mittelpunkt. Weitere Besuche galten der Lebenshilfe und der Bad Neustädter Kaffeerösterei.

Schon vor seiner Wiederwahl erläuterte Janis Heller seine Ziele für die kommenden zwei Jahre und nannte dabei in erster Linie den Kampf für einen Regierungswechsel. Vor Ort sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit der Stadtrats- und Kreistagsfraktion anzustreben, außerdem solle es häufigere Mitgliederversammlungen geben. Verbessert werden sollen die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, so hätte man den Problemkreis Busbahnhof sicher anders austragen können.

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Beim Blick auf das GBW-Bieterverfahren erläuterte Rita Rösch die Position der Stadt, sich daran nicht zu beteiligen, und bewertete sie als vernünftig. Sie lobte das große Engagement ihrer SPD-Stadtratskollegen mit den verschiedenen Schwerpunkten Umwelt, Feuerwehr und Soziales. Beim Neubau der Stadthalle gelte das Augenmerk dem Kostenvolumen, damit auch für andere Stellen noch Geld vorhanden sei.

Artikel von Frau Nerche-Wolf. Erschienen in der MainPost vom 17.01.2013
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